Die letzten beiden Jahre waren davon geprägt, dass sich die Leute nach dem fast 2-jährigen Lockdown, in welchem sie unmenschlich eingesperrt wurden, wieder ein Leben aufbauen und Ziele erreichen wollten. Nun in diesem Jahr ist uns wieder eine relativ grosse Ernüchterung entgegengekommen. Die Strassen waren schmutziger als sonst. Die Kanalisation ist völlig überfordert, wird nur schleppend saniert überall sind Baustellen mit offenen Gräben, an welchen niemand wirklich zu arbeiten scheint.
Dafür waren wir sehr glücklich über die Fortschritte der Patenkinder. Es gibt kaum noch Schüler, welche die Schule abbrechen und wie immer zeigen sie stolz ihre Schulnoten. Ein Anreiz bleibt das Einkaufen im Robinsonmarkt, einem Laden, welchen sie sich ansonsten nur ausnahmsweise leisten. Hier können sich für den Je nach Note festgelegten Betrag in Absprache mit der Mutter das kaufen, was ihnen gefällt und was sie brauchen. Oft entscheiden sie sich für einen guten Schulsack, ein T-Shirt oder Unterwäsche.
In den Einzelgesprächen versuche ich herauszufinden, wie es den Kindern in der Schule so geht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Schüler unterdessen Englisch überhaupt nicht mehr mögen. Während sie früher eigentlich stolz darauf waren, etwas Englisch zu sprechen, scheint das Fach in der Schule sehr unbeliebt. Dafür ist ihre Liebe zum eigenen Land grösser geworden. Während früher Kinder Interessen für Japan, Korea oder auch Amerika zeigten, gibt es für sie jetzt ein grossartiges Land: Philippinen. Ich freue mich über die Liebe, welche sie zum eigenen Land entwickeln.
Auch andere Beträge sind willkommen:
CHF 10.- Schlussessen für 5 Kinder
CHF 16.- Ein Esspaket für eine Familie
CHF 25,- Einkauf im Robinson für ein Kind, welches keinen Paten hat.
Twint Code per E-Mail oder SMS anfragen
ariane.steiner@gmx.ch
076 496 10 26